Integrative Lerntherapie
Was ist Lerntherapie?
Differentialdiagnostik und Therapie von Lernstörungen, z. B. Lese-Rechtschreibstörung, Dyskalkulie/Rechenschwäche oder ADHS
Am Anfang jeder Therapie steht eine gute Differentialdiagnostik.
Durch unsere umfassende Ausbildung im klinischen Bereich (Sensorische Integrationstherapie, Differentialdiagnostik und Behandlung von Teilleistungsstörungen, z.B. visuelle oder auditive zentrale Verarbeitungsstörungen) und unsere zusätzliche zweijährige Weiterbildung als integrative Lerntherapeuten, sind Frau Woydt und Frau Nöh spezialisiert auf die umfassende und ursachenorientierte Behandlung von Lernstörungen in jedem Alter.
Durch rechtzeitige Befundung der ursächlichen Teilleistungstörung /zentrale Verarbeitungsstörung kann sogar schon ab dem Kindergartenalter eine spätere Lernstörung erkannt, präventiv behandelt und somit vermieden oder abgemildert werden.
Erst wenn die Probleme lange unerkannt bleiben, kann sich daraus eine Lernstörung entwickeln, die auch Verhaltensstörungen oder emotionale Probleme mit sich bringen. Schulunlust, Kopf- und Bauchschmerzen, Selbstwertprobleme oder Wutausbrüche können Warnsignale sein. Hier ist eine Abgrenzung zu anderen Störungen, z.B. ADHS, sehr wichtig.
Aber auch ältere Kinder, Jugendliche oder Erwachsene können die vorhandenen Wissens- und Verständnislücken überwinden, wenn durch eine gezielte Befundung die individuellen Probleme erkannt und verstanden werden. Nur dann kann die Therapeutin den Behandlungsplan individuell abstimmen und die geeigneten Mittel aussuchen.
Einige Hinweise auf eine Rechenschwäche oder Dyskalkulie?
- Ihr Kind hatte schon im Kindergarten wenig Interesse für rein visuelle Aufgaben wie Formenbox, Puzzel, …
- Ihr Kind geht im Alltag nicht oder nicht korrekt mit Mengen und Zahlen um.
- Gelerntes scheint nach kurzer Zeit wieder vergessen und muss wieder neu erarbeitet werden.
- Auch einfache Aufgaben (4+2) werden lange zählend gerechnet.
- Länger als andere Kinder gebraucht ihr Kind die Finger oder andere visuelle Hilfen als Rechenhilfe.
- Ihr Kind verrechnet sich häufig um 1.
- Das Erlernen der Uhrzeit und der Umgang mit Geld ist sehr mühsam.
- Ihr Kind erkennt systematische Zusammenhänge nicht (z.B. 4+2=6 also ist 14+2=16).
Einige Hinweise auf eine Lese-Rechtschreibschwäche?
Eine nicht umfassende Auflistung (da es viele Ursachen geben kann und die meisten Beobachtungen auch am Beginn des Schriftspracherwerbes normal sein können):
- Ihr Kind hat Probleme den Laut einem Buchstaben zuzuordnen oder vertauscht diese häufig.
- Ähnliche Laute werden nicht differenziert.
- Ihr Kind kann nicht oder nur schwer Reime erkennen / finden.
- Ihr Kind hat wenig Interesse oder Ausdauer beim Lesen oder auch schon beim Vorlesen gehabt.
- Ihr Kind erinnert trotz Übung die Buchstaben ungenau oder falsch oder verwechselt sie beim Lesen.
- Rechtschreibregeln können nicht angewandt werden.
- viele geschriebene Wörter haben gleich mehrere Fehler
Hinweise zu ADHS:
Das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom mit und ohne Hyperaktivität kann sich ungünstig auf alle Lernsituationen auswirken. Diese speziellen Probleme müssen aber unterschieden werden von anderen Lernstörungen. Deshalb gibt es für Kinder oder Jugentliche /Erwachsene mit ADHS spezielle ergotherapeutische Coaching- und Trainingsprogramme, sowie Elternberatung.
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